Rindermarkt KW 9/’24: Stabile Marktlage, Tauziehen um Jungstierpreis

EU-weit sind die Notierungen auf den Schlachtrindermärkten durchwegs unverändert. In Deutschland fällt das Angebot bei Jungstieren durchschnittlich aus. Die Nachfrage wird als etwas verhaltener eingestuft. Die vorhandenen Mengen lassen sich ohne größere Probleme absetzten. Auch bei Schlachtkühen liegen die Preisempfehlungen auf unverändertem Niveau.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren auf dem Niveau der Vorwoche. Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel hat sich leicht verbessert. Dennoch herrscht im Bereich der AMA Gütesiegel-Rinder weiterhin leichter Marktdruck. Die Preise konnten stabil gehalten werden, wenngleich zu Redaktionsschluss noch nicht mit allen Marktpartnern eine Einigung erzielt wurde.
Der Schlachtkuhmarkt ist durch ein rückläufiges Angebot gekennzeichnet. Die gute Nachfrage nach Verarbeitungsrindfleisch hat in der aktuellen Woche den Markt belebt. Die Preise tendierten nach oben. Gleichzeitig gelang es auch, den Fett 1 Abschlag zu reduzieren.
Die Schlachtkälber-Notierung ist leicht rückläufig.

Preiserwartungen KW 09/’24 (26. Feb. bis 3. März)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       k.N.   (KW06: 4,56)

Kalbin HK R2/3                                           4,38   (=)

Kuh HK R2/3                                              2,92    (+0,03)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,65   (–0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

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AUTORH.M.
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