Europaweit herrschen stabile Marktverhältnisse. Vor den Festtagen war in Deutschland das Angebot an Jungstieren etwas besser. Da die Weihnachtsfeiertage an einem Wochenende waren, sind nur wenige Schlachttage ausgefallen. Die vorhandenen Mengen aller Bereiche lassen sich somit gut vermarkten.
In Österreich ist das Angebot an Jungstieren nach wie vor gering bei einer guten Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels. Der weitere Verkauf sollte auf einem stabilen Niveau bleiben. Im weiblichen Bereich entspannt sich die Marktlage. Aufgrund rückläufiger Mengen und höherem Bedarf an Verarbeitungsfleisch im Jänner kommt es zu einer Preisstabilisierung. Bei den Schlachtkühen und Schlachtkälbern bleiben die Preise unverändert. Die Preise aller Kategorien wurden bis zum 09.01.2022 fixiert.
Preiserwartungen netto für KW 52/2021 und 1/2022 (27. Dez. – 9. Jän.)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 4,10 (=)
Kalbin HK R2/3 3,52 (=)
Kuh HK R2/3 2,47 (KW46: 2,71)
Schlachtkälber HK R2/3 6,55 (=)
Werner Habermann, Arge Rind
