Rindermarkt KW 06/2018: Preisdruck bei Stieren, Kalbinnen und Kühen

Die Schlachtrinderpreise sind EU-weit derzeit etwas unter Druck. Vor allem in Deutschland sind die Preise in den letzten Wochen rückläufig. Bei den weiblichen Schlachtrindern herrscht ein größeres Angebot bei einer etwas verhaltenen Nachfrage. EU-weit kommt es in vielen Ländern zu Preisabschlägen in allen Kategorien.

In Österreich ist das Angebot an Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen für diese Jahreszeit ausreichend. Der Rindfleischexport (Jungstiere) gestaltet sich schwierig. Ferienbedingt herrscht auch im Inland eine geringere Nachfrage. In Österreich sind die Preise für Jungstiere, Ochsen und Kalbinnen leicht rückläufig.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot leicht steigend bei einer ruhigen Nachfrage. Die Preise sind leicht rückläufig.
Bei Schlachtkälbern trifft ein etwas erhöhtes Angebot auf eine ruhige Nachfrage. Die Preise sind stabil.

Preiserwartungen KW 6 (5. bis 11. Feb. 2018)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        3,67 Euro  (–0,04)

Kalbin HK R2/3                                            3,19 Euro  (–0,03)

Kuh HK R2/3                                               2,49 Euro  (–0,03)

Schlachtkälber HK R2/3                                6,05 Euro  (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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