Rindermarkt KW 15/2018: Leichte nachösterliche Schwäche

EU-Märkte: Bei Jungstieren wird nach den EU-weiten Preisrückgängen der zurückliegenden Wochen derzeit nur regional von Absatzschwierigkeiten berichtet. Vor allem in Deutschland hat sich der Jungstierpreis stabilisiert und blieb für die laufende Woche unverändert. Bei weiblichen Schlachtrindern wird von einem geringen Angebot berichtet, das auf eine seitens der Schlachtbetriebe ruhigere Nachfrage trifft. Die Preise sind stabil bis leicht steigend.
Österreich: In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren nachösterlich etwas gestiegen. Es liegt eine ruhige Nachfrage vor. Die Preise für Jungstiere und Ochsen sind leicht rückläufig. Bei weiblichen Schlacht­rindern sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Die Preise sind unverändert.
Bei Schlachtkälbern übersteigt das Angebot die Nachfrage. Die Preise gehen leicht zurück.

Preiserwartungen KW 14 (9. bis 15. April 2018)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        3,66 Euro  (–0,03)
Kalbin HK R2/3                                            3,16 Euro  (=)
Kuh HK R2/3                                               2,61 Euro  (=)
Schlachtkälber HK R2/3                                5,65 Euro  (–0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

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