Rindermarkt KW 41/2017: Jungstiere bleiben lebhaft gefragt

In den meisten EU-Ländern setzt sich der Markttrend der zurückliegenden Wochen fort. Männliche Schlachtrinder sind überwiegend knapp, die Preise zeigen durchwegs steigende Tendenz. Bei weiblichen Schlachtrindern erhöht die auslaufende Weidesaison regional das Angebot. Die Preise tendieren von stabil bis mehr oder weniger stark rückläufig.

Jungstiere fest, Kühe etwas schwächer

In Österreich sind Jung­stieren, Ochsen und Kalbinnen stabil im Angebot, die Nachfrage bleibt lebhaft, die Preise sind leicht steigend. Aufgrund neuer Gewichts- und Altersregelungen bei AMA-Gütesiegel-Jungstieren und diversen Handelsmarkenprogrammen ist auf den optimalen Vermarktungszeitpunkt verstärkt zu achten.
Bei Schlachtkühen ist die Angebotssituation uneinheitlich. In den Bergregionen (Alm- und Weideabtrieb) ist das Angebot stabil bis leicht steigend, während in den Voralpenregionen weiterhin eine geringe Abgabebereitschaft besteht (aktueller Milchpreis und gute Futtergrundlage). Schlachtkühe notieren leicht rückläufig.
Bei Schlachtkälbern übersteigt die Nachfrage weiterhin das Angebot, die Preise sind stabil.

 

Preiserwartungen netto für Woche 41 (9. bis 15. Okt. 2017)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                        3,67 Euro (+0,03)

Kalbin HK R2/3                                            3,27 Euro (=)

Kuh HK R2/3                                               2,56 Euro (–0,10 zu KW37)

Schlachtkälber HK R2/3                                6,05 Euro (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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