In Europa herrschen bei männlichen und weiblichen Schlachtrindern überwiegend stabile Marktverhältnisse.
In Deutschland ist der Markt für Jungstiere ausgeglichen, bei Schlachtkühen hält der Preisdruck an.
Bei den Jungstieren passt das Aufkommen in etwa zur Nachfrage der Schlachtunternehmen. Die Preise sind annähernd stabil. Bei den Schlachtkühen ist demgegenüber das Angebot größer als das Kaufinteresse.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren für die Jahreszeit etwas unterdurchschnittlich bei einer grundsätzlich stabilen Nachfrage auf Groß- und Einzelhandelsebene. Die Notierung ist stabil. Bei Schlachtkühen konnten sich die Preise stabilisieren. Zwar blieb die Exportsituation angespannt, die Absatzmöglichkeiten wurden durch das im Saisonvergleich schwache Angebot aber nicht überstrapaziert.
Schlachtkälber notieren saisonbedingt leicht nach oben.
Preiserwartungen netto für KW 41/’22 (10. bis 16. Okt.)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 4,58 (=)
Kalbin HK R2/3 4,13 (=)
Kuh HK R2/3 3,48 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 6,75 (+0,10)
Werner Habermann, Arge Rind