Rindermarkt KW 40/’23: Keine Preiseinigung bei der Schlachtkuhnotierung

Auf den EU-Schlachtrindermärkten herrschen im Jungstierbereich relativ stabile Marktverhältnisse, während bei Schlachtkühen regional von einem leichten Marktdruck berichtet wird.
In Deutschland hat das Angebot an Jungstieren gegenüber der Vorwoche etwas abgenommen und deckt sich im Wesentlichen mit der nach wie vor etwas zurückhaltenden Nachfrage.

In Österreich ist die Situation ähnlich. Bei stabilem Angebot ist die Nachfrage aktuell noch ohne neue Impulse. Die für die Jahreszeit relativ hohen Temperaturen bzw. die Inflation dürften die Belebung des Marktes noch etwas hemmen.
Im Schlachtkuhbereich steigt das Angebot leicht an. Die Situation in der Exportvermarktung gestaltet sich schwieriger. Neben gekürzten Exportkontingenten in die Schweiz sind in Holland und Frankreich reduzierte Pistolenpreise (Edelteile) zu verkraften. Die Schlachtkuh-Notierung musste zurückgenommen werden, dennoch war nicht mit allen Marktpartnern eine Einigung zu erzielen.
Die Preise der Schlachtkälber sind stabil.

Preiserwartungen netto KW 40/’23 (2. bis 8. Okt.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,47   (=)

Kalbin HK R2/3                                           3,90   (=)

Kuh HK R2/3                                              k.N.    (KW37 3,18)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,15   (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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AUTORRed. CW
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