Rindermarkt KW 40/2021: Notierungen steigen, nur Kühe hinken nach

Die Schlachtrindermarkte entwickeln sich EU-weit positiv. Der Handel mit Jungstieren läuft insbesondere in Deutschland sehr flott. Das dortige Angebot ist durchwegs klein, der Bedarf der Schlachtunternehmen kann kaum gedeckt werden. Für die Preise bedeutet das Auftrieb. Auch die Vermarktung von weiblichen Schlachtrindern gestaltet sich aufgrund des knappen Angebots zügig und die Mengen können leicht am Markt platziert werden.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren abermals etwas rückläufig und steht einer sehr guten Nachfrage gegenüber. Vor allem die Gastronomie hat mehr Bedarf als erwartet. Positiv wirkt sich zudem das Fehlen der südamerikanischen Ware aus. Die Preise steigen an und wurden für zwei Wochen fixiert. Bei Schlachtkalbinnen ist die Nachfrage ebenfalls sehr gut, die Preise tendieren leicht nach oben. Die Schlachtkühe weisen eine stabile Preisentwicklung auf. Bei Schlachtkälbern wird von einer besseren Nachfragesituation berichtet und auch hier steigen die Preise leicht an.

Preiserwartungen netto für Woche 40/2021 (4. – 10. Okt. 2021)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,88    (+0,08)

Kalbin HK R2/3                                           3,37   (+0,05)

Kuh HK R2/3                                               2,68  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,05    (+0,20)

Werner Habermann, Arge Rind

 

- Werbung -
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelSteuerreform bringt Bauern CO2-Vergütung
Nächster ArtikelFerkelmarkt KW 40/2021: Rückstau und Dumpingpreise