Rindermarkt KW 34/’23: Der Stier voran, die Kalbin hinterdrein

Die Schlachtrindermärkte der EU zeigen sich in dieser Woche von ihrer freundlichen Seite. In Deutschland werden die angebotenen Stückzahlen als „gering bis mittel“ eingestuft. Dem steht eine belebtere Nachfrage der Schlachtunternehmen gegenüber. Speziell bei Jungstieren und Kalbinnen steigen die Preise.

In Österreich ist die Situation ähnlich. Bei Jungstieren ist das Angebot nochmals etwas rückläufig. Die Nachfrage hat sich gegenüber der Vorwoche etwas belebt, womit sich das bevorstehende Ferienende ankündigt. Das gilt gleichermaßen für den Großhandel und auch für den Lebensmitteleinzelhandel. Die Jungstierpreise tendieren nach oben und ziehen auch die Schlachtkalbinnenpreise mit.
Der Schlachtkuhmarkt stellt sich ausgeglichen dar. Das durchschnittliche Angebot geht konform mit dem zufriedenstellenden Absatz. Auch der Exportabsatz präsentiert sich wieder etwas belebter. Die Preise sind stabil.
Bei Schlachtkälbern sind die Preise ebenfalls stabil.

Preiserwartungen netto KW 34/’23 (21. bis 27. August)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,41   (+0,05)

Kalbin HK R2/3                                           3,85   (+0,03)

Kuh HK R2/3                                              3,21   (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,95    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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AUTORRed. CW
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