Verstärkte Schlachtrinder-Exporte in Drittländer (Türkei, nordafrikanischer Raum, usw.) verknappen EU-weit das Jungstieraufkommen. Die Preise für Jungstiere sind in der laufenden Woche überwiegend steigend. Bei weiblichen Schlachtrindern sind Angebot und Nachfrage weitgehend ausgeglichen, die Preise zeigen stabile Tendenz, regional sind sogar leichte Preisverbesserungen nicht ausgeschlossen.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren knapp, die Nachfrage wird lebhafter, die Preise für Jungstiere, Ochsen und Kalbinnen sind in der laufenden Woche leicht steigend. Bei Schlachtkühen ist das Aufkommen uneinheitlich, während das Angebot in weiten Regionen nach dem Regenfall der letzten Tage zurückpendelt, ist es in den Alpenregionen leicht steigend, die Preise sind in der laufenden Woche unverändert. Bei Schlachtkälbern ist der Markt weiterhin ausgeglichen, die Preise sind unverändert.
Preiserwartungen Kalenderwoche 31 / 31. Juli bis 6. August 2017
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen, exkl. MwSt.)
(Euro/kg, netto)
Jungstier HK R2/3 3,48 (+0,03)
Kalbin HK R2/3 3,15 (+0,03)
Kuh HK R2/3 2,60 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 5,55 (=)
Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse