Auf Europas Rindermärkten bleibt das Angebot überschaubar. Dies gilt insbesondere für männliche Schlachtrinder. Bei den weiblichen Schlachtrindern normalisiert sich die Marktversorgung zusehends.
Aus Deutschland wird von einem leicht steigenden Angebot berichtet, die Preise für Jungstiere tendieren leicht nach unten. Die Schlachtkuhpreise bleiben stabil.
In Österreich steigen die Schlachtzahlen etwas an. Speziell bei Jungstieren liegt der Vermarktungsschwerpunkt derzeit bei den Edelteilen, die Vorderviertel kommen preislich etwas unter Druck. Durch die bis dato noch kühleren Temperaturen pendelt sich der Rindfleischkonsum etwas über dem Vorjahr ein, die Preise für Jungstiere sind stabil.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot etwas höher, bei einer nach wie vor guten Nachfrage. Die Preise für Schlachtkühe sind stabil, für Kalbinnen leicht steigend.
Bei Schlachtkälbern sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen, die Preise stabil.
Preiserwartungen für die Woche 26/2020 – 22. bis 28. Juni
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 3,20 (=)
Kalbin HK R2/3 2,98 (+0,05)
Kuh HK R2/3 2,23 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 5,15 (=)
Werner Habermann, Arge Rind