Europas Rindermärkte sind stabil. Auf dem deutschen Jungstiermarkt passen die angebotenen Stückzahlen mit der Nachfrage seitens der Schlachtunternehmen gut zusammen. Dementsprechend gibt es preislich keine größeren Bewegungen. Bei Schlachtkühen kommen aktuell etwas geringere Mengen zur Vermarktung. Das Kaufinteresse fällt etwas größer aus, wobei die Preisentwicklung im Süden stabil ausfällt und im Norden etwas ansteigt.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren auf Vorwochenniveau. Die Absatzmengen im Lebensmitteleinzelhandel sind nach wie vor nicht zufriedenstellend, immerhin gibt es leichte Umsatzimpulse. Etwas verhalten ist auch die Nachfrage seitens des Großhandels Richtung Gastronomie und Hotellerie. Die Preise sind stabil.
Bei den Schlachtkühen sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Die Schlachthöfe argumentieren gegen höhere Preise mit Schwierigkeiten im Export. Die Preise blieben unverändert.
Auch bei Schlachtkälbern herrscht eine stabile Marktsituation.
Preiserwartungen netto KW 18/’23 (1. bis 7. Mai)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 4,43 (=)
Kalbin HK R2/3 3,86 (=)
Kuh HK R2/3 3,36 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 6,25 (=)
Werner Habermann, Arge Rind