Rindermarkt KW 16/’22: Verhaltene Umsätze, Preise stabil

EU-weit und vor allem in Deutschland ist im Handel mit Schlachtrindern eine langsame Stabilisierung erkennbar.
In Deutschland treten bei männlichen Kategorien dabei regionale Unterschiede auf, es dürften sich aber die Übermengen der letzten Wochen langsam abbauen. Der Schlachtkuh-Markt präsentiert sich nach den Feiertagen, bei leicht sinkendem Angebot und einer etwas belebten Nachfrage, mit stabilen Preisen.

In Österreich ist das Angebot bei den Jungstieren nach wie vor auf einem etwas höheren Niveau. Dem gegenüber steht eine verhaltene Nachfrage. Die kurze Woche nach Ostern ist traditionell jedes Jahr in der Absatzlage eher bescheiden. Das kühle Wetter sollte den Rindfleischmarkt jedoch wieder etwas beleben. Bei Redaktionsschluss konnte noch keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern erzielt werden.
Bei den weiblichen Kategorien herrscht ein relativ ausgeglichener Markt, wobei teilweise im Exportgeschäft von rückläufigen Mengen und Preisen berichtet wird. Die Preise tendieren aber stabil. Auch Schlachtkälber notieren stabil zur Vorwoche.
Bei Bio-Ochsen und Bio-Kalbinnen ist die Vermarktung etwas angespannt, die Preise sind etwas rückläufig.

Preiserwartungen netto für KW 16/’22 (19. bis 24. April)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,62    (=)

Kalbin HK R2/3                                           4,04   (=)

Kuh HK R2/3                                               3,71  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,95    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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