Auf den EU-Schlachtrindermärkten hat sich insbesondere beim Jungstier Stabilität eingestellt.
In Deutschland wird das Jungstierangebot als „überschaubar“ beschrieben, selbst bei geringerer Nachfrage bleiben die Handelskonditionen unverändert. Knapper ist die Versorgung des Schlachtkuhmarktes, aufgrund anziehender Nachfrage rechnen die Marktteilnehmer hier weiter mit einem steigenden Preistrend.
Auch in Österreich ist das Angebot im Jungstierbereich etwas rückläufig, bei einer weiterhin verhaltenen Nachfrage. Die derzeit für die Jahreszeit hohen Temperaturen hemmen den Rindfleischabsatz im LEH. Der Handel stellt das Sortiment in Richtung Grillartikel um. Die Preise und Qualitätszuschläge sind stabil.
Das Schlachtkuhangebot befindet sich etwa auf dem Niveau der zurückliegenden Wochen. Die Nachfrage Richtung Export und Schweiz gestaltet sich etwas freundlicher. Die Kuhpreise notieren diese Woche unverändert, in den nächsten Wochen dürfte es Spielraum nach oben geben. Schlachtkälber notieren leicht rückläufig.
Preiserwartungen KW 15/’24 (8. bis 14. April)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 4,54 (=)
Kalbin HK R2/3 4,33 (=)
Kuh HK R2/3 3,09 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 6,55 (–0,10)
Werner Habermann, Arge Rind