Rindermarkt KW 03/’22: Kühe erneut im Plus, Jungstiernotierung umkämpft

Beim Handel mit Schlachtrindern stehen EU-weit fortgesetzt die weiblichen Kategorien im Fokus, was diesen zu erneuten Preisverbesserungen verhilft.
Bei den männlichen Schlachtrindern gibt es regionale Unterschiede. Bei den Jungstieren nimmt mittlerweile vor allem in Deutschland der Widerstand gegen steigende Preise zu. Anderorts herrscht ein leicht steigendes Niveau. Bei Schlachtkühen sind die Mengen einheitlich knapp und die Preise steigen.

In Österreich war in der Vorwoche das Angebot an Jungstieren auf einem für die Jahreszeit sehr niedrigen Niveau. Die Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels und des Großhandels verblieb auf üblichem Umfang, die Preise tendieren leicht nach oben. Allerdings konnte die Jung­stiernotierung nicht mit allen Abnehmern fixiert werden. In den nächsten Wochen ist eine Normalisierung der Angebots- und Nachfragesituation zu erwarten.
Bei den Schlachtkühen steht einem knappen Angebot eine sehr rege Nachfrage gegenüber. Es können nicht alle Märkte bedient werden. Die Schlachtkuhnotierung zieht nochmals kräftig an. Auch die Preise für Schlachtkalbinnen gehen leicht nach oben. Die Preise für Schlachtkälber geben jahreszeitlich bedingt leicht nach.

Preiserwartungen netto für KW 03/2022 (17. bis 23. Jän.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       k.N.    (Vorwoche: 4,10)

Kalbin HK R2/3                                           3,57   (+0,05)

Kuh HK R2/3                                               2,67  (+0,10)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,25    (–0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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