Der Markt bei den Schlachtrindern zeigt sich in den meisten EU-Ländern ausgeglichen. Am Jungstiermarkt steht ein durchschnittliches Angebot einer durchschnittlichen Nachfrage gegenüber. Die vorhandenen Mengen lassen sich durchwegs absetzen. Regional kann es zu leichten Abschlägen im Handel bei Jungstieren kommen. Bei Schlachtkühen ist der Markt ausgeglichen, die Preise sind stabil.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen stabil, die Nachfrage etwas lebhafter. Die Preise für Jungstiere sind leicht steigend. Bei Schlachtkalbinnen ist das Angebot etwas rückläufig, die Preise sind leicht steigend. Bei Schlachtkühen ist die Angebotssituation uneinheitlich. Während in den Bergregionen mit Alm- und Weideauftrieb das Angebot stabil bis leicht steigend ist, nimmt es in anderen Regionen ab. Die Preise für Schlachtkühe sind stabil. Bei Schlachtkälbern ist das Angebot leicht rückläufig, die Nachfrage stagniert etwas. Die Preise sind stabil.
Preiserwartungen netto für Woche 39 (24. bis 30. September 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 € 3,56 (+0,03)
Kalbin HK R2/3 € 3,10 (+0,03)
Kuh HK R2/3 € 2,36 (+0,03 zu KW 37)
Schlachtkälber HK R2/3 € 5,75 (=)
Werner Habermann, Arge Rind