Der Schlachtrindermarkt in der EU ist derzeit von gegensätzlichen Trends geprägt. In jenen Regionen, in denen Futterknappheit und Trockenheit herrschen, sind die Preise vor allem bei Schlachtkühen nach wie vor unter Druck. In den anderen Regionen stabilisieren sich die Preise wieder. Bei Jungstieren herrscht ein normales Angebot, das für die Nachfrage ausreichend ist. Die Preise sind zumeist stabil.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren stabil, die Nachfrage seitens des Lebensmittelhandels ist etwas impulslos, die Preise sind stabil. Das Angebot bei Schlachtkühen steigt auch in Österreich aufgrund der Futterknappheit vor allem in den westlichen Regionen, die Preise sind rückläufig. In der laufenden Woche konnte mit einigen Schlachthöfen keine Preiseinigung erzielt werden.
Auch bei Schlachtkalbinnen steigt das Angebot vor allem bei schlechteren Qualitäten. Die Preise sind hier leicht rückläufig.
Bei Schlachtkälbern ist das Angebot rückläufig, die Nachfrage steigend. Die Preise tendieren leicht nach oben.
Preiserwartungen netto für Woche 33 (13. bis 19. August 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 € 3,46 (=)
Kalbin HK R2/3 € 3,10 (–0,03)
Kuh HK R2/3 € k. N. (KW 30: 2,55)
Schlachtkälber HK R2/3 € 5,35 (+0,10)
Werner Habermann, Arge Rind