Das Erntejahr 2023 zeigt: Der Begriff „klimafit“ ist längst nicht nur ein Schlagwort für den Getreideanbau im pannonischen Trockengebiet. Moderne Mahlweizen- und Veredelungssorten müssen auch im klassischen Feuchtgebiet mit Witterungsextremen wie Spätfrösten und längeren Trocken- und Hitzeperioden umgehen können. Die Probstdorfer Saatzucht testet daher neue Weizensorten auch auf extremen Standorten in Osteuropa auf Hitze- und Trockenstress ab. Siegfried konnte schon jeher mit Stressbedingungen umgehen und lag darum in den heurigen AGES-Prüfungen wieder im Spitzenfeld. Der hektoliterstabile Thalamus schnitt ebenfalls gut ab. Bei den Veredlern angekommen ist der Futterweizen Ethan, der mit hohen und sehr stabilen Ertragsleistungen überzeugt. Für höhere Qualitätsansprüche empfiehlt sich RGT Kilimanjaro. Die erste Option für die gezielte Produktion von Qualitäts- und Premiumweizen ist der Grannenweizen Monaco.
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- Thalamus auf Waage: Probstdorfer