Angesichts einer massiven Verteuerung des Brennstoffs stand der Verband im Verdacht, durch seine monatlich aktualisierte Verbraucherpreisplattform Absprachen unter Händlern und Produzenten zu befeuern. Nun stellten die Beamten das Verfahren gegen proPellets Austria ergebnislos ein. Nicht Preisabsprachen waren verantwortlich für die zwischenzeitlich hohen Preise, sondern Turbulenzen auf den heimischen und internationalen Energiemärkten, ausgelöst durch den Angriff Russlands auf die Ukraine, teilte der Verband vergangene Woche per Aussendung mit.

Deutliche Preisberuhigung

„Wir sind froh, dass die Vorwürfe nun vom Tisch sind“, gab sich Geschäftsführer Christian Rakos erleichtert. Empfehlungen der Behörde wie die Vereinbarung eines Compliance- Leitfadens sowie weitere wettbewerbsförderliche Maßnahmen setzt man „gerne um“, so Rakos. Die Preise für Holzpellets haben sich unterdessen wieder normalisiert und liegen im Schnitt knapp 40 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auf den Heizwert umgemünzt ist Erdgas derzeit doppelt so teuer wie Pellets.

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AUTORRed. CW
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