Im Gegensatz zu einer Steuer würde ein solches System die verwendete Menge bei einem sinnvollen Maß kappen, betonte er bei einem „Zukunftsdialog Agrar und Ernährung“ der Agrarzeitung in Berlin. Auch für den Präsidenten des Thünen-Instituts, Folkhard Isermeyer, ist dies ein geeignetes marktwirtschaftliches Instrument, sofern das Ziel die reine Verringerung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes ist. Allerdings würde dies nicht zu mehr Biodiversität...
Mit der Präsentation des Weißbuches „Das Ende des Neusiedler Sees? Eine Region in der Klimakrise“, welches im März auch in der BauernZeitung vorgestellt wurde, einer ungewöhnlich langen Trockenperiode über Monate und nicht zuletzt Nachrichten über den behördlich untersagten Surfwettbewerb, hat die Diskussion um die Zukunft der Region Neusiedler See an Tempo gewonnen. Der Neusiedler See beschäftigt mittlerweile das ganze...
Vor nunmehr sechs Jahren haben Martin Weitschacher und seine Frau Julia im Nebenerwerb den elterlichen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb in St. Veit an der Glan in Kärnten übernommen. Zwischen Hochlandrindern, Eseln und Alpakas sind sie schließlich auf das Schaf gekommen. Nach der ersten Schur im Frühjahr 2018 fiel eine geraume Menge an Wolle an. Aber wohin damit? Alsbald reifte...
„Der Schutzwald ist in den Alpenländern die beste, weil natürliche Versicherung gegen Muren und Lawinen. In Vorarlberg wären zwei Drittel unseres Siedlungsraumes ohne Schutzwald nicht bewohnbar“, betonte Landesrat Christian Gantner anlässlich der Woche des Schutzwaldes bei der Besichtigung des Schutzwaldprojektes im Ludescher Frassenwald. Das Projekt wurde beim Alpinen Schutzwaldpreis Helvetia zum Sieger in der Kategorie „Erfolgsprojekte“ gekürt.
Das Gebiet Frassenwald...
Den Start der Grillsaison nahm die LK Kärnten zum Anlass, die Rinderhaltung in ihrem Bundesland einem „Klimacheck“ zu unterziehen. Denn immer wieder wird behauptet, insbesondere die Produktion von Rindfleisch sei ein „Klimakiller“.
Stefan Hörtenhuber, er ist Nutztierexperte der Universität für Bodenkultur in Wien, klärte dazu bei einer Pressekonferenz auf: „Die kreislauf-orientierte Rinderhaltung ist die große Stärke der bäuerlichen Familienbetriebe in...
Kommentar von Sabine Kronberger,
Chefredakteurin „Welt der Frauen“
Ich habe meine Taufpatin, meine Großmutter und meine Schwiegermutter daran verloren: Der Krebs hat ihrem wertvollen Leben ein Ende gesetzt. Vielleicht spricht mich deshalb die neue Kampagne, bei der bäuerliche Betriebe rosa und blaue Silofolie kaufen können, so sehr an. Nicht nur, dass mit jedem gekauften Meter eine Spende in die Kasse der...
Der Großteil der über die Solidaritätskorridore abgewickelten Getreidelieferungen aus der Ukraine wurde über Rumänien in die EU gebracht. Darauf hat EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski bei einem Aufenthalt im Europaparlament in Straßburg hingewiesen. Laut Wojciechowski haben insgesamt 9 Mio. t Getreide aus der benachbarten Ukraine die Grenze nach Rumänien überquert; davon seien fast drei Viertel (6,5 Mio. t) weitertransportiert worden. Polen...
Kommentar von Hans Maad,
Redaktion Wien.
In der Debatte um Inflation und Lebensmittelpreise rücken auch die Lohnnebenkosten ins Blickfeld. So vor einigen Tagen in der Ö1-Sendung „Punkt eins“. Dabei schwang sich Markus Marterbauer, Leiter der Abteilung Wirtschaftswissenschaften der Arbeiterkammer, zum Verteidiger des Sozialstaates auf. Dieser sei es wert, höhere Arbeitskosten in Kauf zu nehmen. Arbeitsplätze mit weniger als 2.000 Euro brutto bräuchten...
Wie die beiden Verbände der Fleischwirtschaft (VDF) und der Wurst- und Schinkenproduzenten (BVWS) bei ihrer gemeinsamen Jahrestagung erklärten, sind die sinkenden Tierbestände bei Schweinen und Rindern ein großes Problem. Dies sei – insbesondere bei den Schweinen – auch auf die aktuelle Agrarpolitik der deutschen Ampelregierung in Berlin zurückzuführen, so deren Kritik. Die Schlachtbetriebe hätten mit einem geringeren Schlachttieraufkommen zu...
Die aktuellen Diskussionen über gestiegene Lebensmittelpreise verdeutlichen, wie sehr Österreichs Landwirtschaft mit ihren hohen Qualitäts- und Sozialstandards im internationalen Wettbewerb unter Druck steht. Obwohl der Pro-Kopf- Verbrauch bei Gemüse und Obst in Österreich weiter ansteigt, können die Gemüse- und Obstbauern hierzulande die wachsende Nachfrage nicht bedienen. Einschneidend ist vor allem auch die diesjährige Verringerung der Anbauflächen um zehn Prozent....
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