Neues Projekt soll KI in der Landwirtschaft vorantreiben

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Projektinitiator Heinrich Prankl, Digitalisierungsstaatsekretär Florian Tursky

Künstliche Intelligenz (KI) wird in immer mehr Bereichen eingesetzt. Damit Österreich hierbei in der Landwirtschaft an vorderster Stelle dabei ist, stellten Minister Norbert Totschnig und Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky das Projekt AgrifoodTEF vor.

Dabei handelt es sich um ein Netzwerk von Testzentren in Europa, das Unternehmen und Start-ups aus dem Agrar- und Lebensmittelproduktionssektor bei der Produktentwicklung von KI- und Robotik-Lösungen unterstützt. Die Fachhochschule Wiener Neustadt ist einer der heimischen Projektpartner. Sie verfügt hier über weitreichende Kompetenzen. Im Studiengang „Agrartechnologie und Digital Farming“ am Campus Francisco Josephinum in Wieselburg werden bereits entsprechende Kompetenzen digitaler Technologien in der Landwirtschaft vermittelt.

„Wir müssen Digitalisierung in der Landwirtschaft aktiv aufgreifen und vorantreiben, um die Chancen auch für die kleinstrukturierte österreichische Landwirtschaft zu mobilisieren. Mit„agrifoodTEF“, an dem Josephinum Research in Wieselburg beteiligt ist, bieten sich enorme Möglichkeiten, Anwendungen der Künstlichen Intelligenz und Robotik im Agri-Food-Bereich zu testen und an einem hochprofessionellen europäischen Netzwerk teilzunehmen“, erklärt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.

An AgrifoodTEF sind insgesamt acht Länder beteiligt: Italien, Deutschland, Frankreich, Niederlande, Belgien, Schweden, Polen und Österreich. Das Projekt startete am 1. Jänner 2023 und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Das Gesamtvolumen des Budgets beläuft sich europaweit auf 60 Millionen Euro, wobei jeweils 50 Prozent der Mittel über die Europäische Kommission sowie über nationale Fördergeber, in Österreich durch die FFG (Forschungsförderungsgesellschaft), bereitgestellt werden. In Österreich werden fünf Mio. Euro gefördert.

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  • Hintergrundgespräch Mit HBM Totschnig Und STS Tursky: BML/Hemerka
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AUTORRed. MS
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