Nazi-Terror: „Niemals vergessen, niemals wieder“

Mit einer Kranzniederlegung im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen gedachte der NÖ Bauernbund dem Todestag des großen Politikers Leopold Figl am 9. Mai 1965.

Österreichs erster Bundeskanzler nach dem Zweiten Weltkrieg, späterer Außenminister und zuletzt Landeshauptmann war selbst fast acht Jahre lang in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen inhaftiert.

Aus der Geschichte lernen

„Leopold Figl würde uns auch heute mit seinem berühmten Satz ‚Glaubt an dieses Österreich‘ Mut machen und eine Perspektive geben“, verwies NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek auf den unerschütterlichen Glauben und den Optimismus Figls. Dieser könne den Menschen angesichts der aktuellen Krisen Halt geben. Im KZ Mauthausen, heute Gedenkstätte für die vielen Opfer, die von den Nazi-Schergen ihrer Würde und ihrer Menschlichkeit beraubt, gequält und massenhaft getötet wurden, habe Figl „im größten Leid, das Menschen widerfahren kann, an ein freies, demokratisches, vom gegenseitigen Respekt gegenüber politisch Andersdenkenden getragenes Österreich geglaubt und dies später nach der Befreiung umgesetzt. Davon können nachkommende Generationen immer noch lernen“, so Nemecek.

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AUTORArtur Riegler/ER
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