“Mutmacher” mit OÖ Agrarpreis ausgezeichnet

Die drei Siegerprojekte in den Kategorien Innovation (l.), Einkommensalternativen/Diversifizierung (m.) und Produktivität (r.) ©Land OÖ/Silber
Die drei Siegerprojekte in den Kategorien Innovation (l.), Einkommensalternativen/Diversifizierung (m.) und Produktivität (r.) ©Land OÖ/Silber
Von den Bio-Legehennen, mit den am Betrieb wieder zwei Vollarbeitsplätze geschaffen wurden, über einen Bauerladen, der 1600 Produkte vertreibt und sieben Personen beschäftigt, bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit im Social-Media-Bereich: Solche und noch viel mehr umgesetzte Projekte wurden für den Agrarpreis 2016 eingereicht. Initiiert wurde der Preis von Agrarlandesrat Max Hiegelsberger. Vergangene Woche Freitag wurden die Preisträger ausgezeichnet.”Die Landwirtschaft braucht positive Stimmung. Wir müssen unser Marketing selbst in die Hand nehmen. Der Agrarpreis liefert beste Beispiele dafür”, sagte Hiegelsberger anlässlich der Verleihung. Gerade in einer Zeit, in der die Landwirtschaft mit Einkommensrückgängen und Unsicherheiten zu kämpfen hat, sind solche Projekte “Mutmacher”, so Hiegelsberger. So vielfältig wie die oberöster­reichische Landwirtschaft ist, so vielfältig waren auch die Einreichungen für den Agrarpreis.

113 Projekte in drei Kategorien

Hiegelsberger (r.) und Huber bei der Pressekonferenz anlässlich der Verleihung. ©Land OÖ/Dedl
Hiegelsberger (r.) und Huber bei der Pressekonferenz anlässlich der Verleihung. ©Land OÖ/Dedl
Insgesamt gab es 113 Projekte in den drei Kategorien “Innovation und Marketing” (36 Einreichungen), “Einkommensalternativen und Diversifizierung” (42 Einreichungen) sowie “Produktivität und besondere Produktionsmethoden” (35 Einreichungen). Abteilungsleiter Land- und Forstwirtschaft Hubert Huber: “Nicht nur im Bereich von Innovation oder Diversifizierung wurden viele spannende Projekte eingereicht. Auch im klassischen Agrarbereich beweisen die Einreichungen, dass es in der Produktion viel Potential gibt.” Eine Fachjury wählte aus den Einreichungen jeweils einen Hauptpreis, einen zweiten und einen dritten Preis aus, die mit 3000 bzw. 2000 und 1000 Euro dotiert wurden. Weiters wurden zehn Anerkennungspreise zu je 500 Euro vergeben. Zusätzlich zu den obenstehend präsentierten Hauptpreisen wurden folgende Projekte ausgezeichnet:
• Innovation und Marketing: 2. Preis “Farmgoodies – So entsteht das Gute” aus Niederwaldkirchen, 3. Preis “Die Bio-Essigmacherinnen” aus dem Mühlviertel
• Einkommensalternativen/Diversifizierung: 2. Preis “Gästehaus Moos­inger” in Innerschwand, 3. Preis “Gemüsefreude Sattledt”.
• Produktivität und besondere Produktionsmethoden: 2. Preis “Tierfreundlicher Rinderstall” in Roitham, 3. Preis “Neue Abferkel- und Bewegungsbucht” in Suben.

Alle ausgezeichneten Betriebe werden im Sommer mit ihren Erfolgsprojekten in der BauernZeitung portraitiert. Informationen auch online auf www.dasbestefuersland.at

- Werbung -
Vorheriger ArtikelDort sein, wo die Bauern uns brauchen
Nächster ArtikelLK-Reform startet mit einstimmigem Beschluss