Milchpreisrunde per 1. Juni – Molkereien erhöhten Auszahlungspreise

Die Berglandmilch, Österreichs größter Milchverarbeiter, erhöhte per 1. Juni 2017 den Erzeugermilchpreis um 1,5 Cent (exkl. MwSt. bzw. 1,7 Cent brutto). Für Milch mit 4,2% Fett und 3,4% Eiweiß kommen damit 34 Cent/kg netto (38,08 Cent/kg brutto) zur Auszahlung (nach Abzug des AMA-Marketingbeitrags). Berglandmilch-Obmann Johann Schneeberger und Geschäftsführer Josef Braunshofer begründeten das Preisplus mit der international verbesserten Marktlage. Für Biomilch zahlt die Berglandmilch ab 1. Juni 46,70 Cent/kg netto bzw. 52,43 Cent/kg brutto.

Die Milchgenossenschaft NÖ (MGN) gab per 1. Juni eine Erhöhung des Erzeugerpreises für konventionelle Milch um 2,0 Cent (exkl. MwSt. bzw. 2,26 Cent brutto) bekannt. Für Milch mit 4,2% Fett und 3,4% Eiweiß erhalten die MGN-Mitglieder damit jetzt 34 Cent/kg netto bzw. 38,08 Cent/kg brutto (nach Abzug des AMA-Marketingbeitrages). Der Preis für Biomilch bleibt vorerst unverändert bei 44 Cent netto/kg beziehungsweise 49,38 Cent/kg brutto. Begründet wird die Preiserhöhung vor allem mit den gestiegenen Notierungen für Milchfett.
Seitens der MGN-Führung hieß es, dass man mit der Erhöhung des Bauernmilchpreises „in Vorleistung“ trete, die unbedingt erforderliche Weitergabe dieser Preise an den Handel sei noch offen. Diesbezügliche Gespräche seien im Laufen.

Laut Recherche der Oberösterreichischen Nachrichten erhöht die Gmundner Milch per 1. Juni auf netto 33,5 Cent/kg bzw. brutto knapp 38,19 Cent/kg. Die Salzburg Milch zahlt ab 1. Juni brutto 40 Cent/kg.

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2. Juni 2017