Der Herbst und Winter sind Jahreszeiten, die oft mit gemischten Gefühlen empfunden werden. Während einige die kühleren Temperaturen, bunten Blätter und gemütlichen Abende begrüßen, erleben andere eine Verschlechterung ihrer mentalen Gesundheit. Die Herausforderungen des Herbstes und Winters bestehen im zunehmenden Lichtmangel aufgrund der verkürzten Tage. Die Produktion von Glückshormonen wie Serotonin ist beeinträchtigt und kann zu Seasonal Affective Disorder (SAD), der saisonal abhängigen Depression, führen. In diesem Jahr kommt erschwerend die Teuerung hinzu, welche ein bedeutendes wirtschaftliches und soziales Problem ist und den Druck der finanziellen Belastung manchmal unerträglich erscheinen lässt.
Was kann ich nun tun, wenn ich bemerke, dass meine Gedanken schwerer werden und ich Glücksgefühle schon lange nicht mehr empfunden habe? Allen voran muss gesagt werden, dass es die Summe der Einzelteile sein wird, die einen gut durch die dunkle Jahreszeit begleiten. „Mens sana in corpore sano“ ist wohl ein bekanntes Zitat für jene, die sich schon mal mit mentaler Fitness beschäftigt haben. „In einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist.“ Bewegung im Tageslicht kann die Produktion von Endorphinen anregen, die das Wohlbefinden steigern und eine angepasste gesunde Ernährung tut ihr übriges. Wenn man nun noch eine Meditation in seine Tagesroutine einbaut, steigert dies die Wahrscheinlichkeit, auch beim Öffnen des Vorhanges an einem tristen, verregneten und nebligen Herbsttag ein Lächeln auf den Lippen zu spüren.
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