Am 1. Oktober 2021 fand in Gleisdorf in der Steiermark der Auftakt zur Dialogtour statt. Neben dem Trendforscher Tristan Horx, der über Herausforderungen und Potenziale in den Regionen und unter dem Motto „Gemeinsam voneinander lernen“ sprach und vielfältige Best-Practice-Beispiele vorgestellt hat, war auch Bundesministerin a.D. Elisabeth Köstinger dabei. Seit der Auftaktveranstaltung hat das Bundesministerium für Regionen gemeinsam mit vielen Experten und Stakeholdern aus den Regionen über ein Jahr lang an Lösungen für ein besseres Miteinander im ländlichen Raum gefeilt. Das Herzstück der Initiative „Meine Region – Heimat. Zukunft. Lebensraum.“ ist die Strategie „Meine Region – Unser Weg“. 

Es ist ein Grundsatzdokument mit dem Ziel, „Lebensräume nachhaltig, leistungsfähig und attraktiv zu gestalten“, so der dafür zuständige Minister Norbert Totschnig. Der Fokus liege einerseits auf lebendigen Orts- und Stadtkernen, Bewusstseinsbildung bei der Baukultur sowie auf dem Schutz landwirtschaftlicher Flächen. Darüber hinaus sollen regionale Wirtschaftskreisläufe und die Innovationsfähigkeit gestärkt, eine holzbasierte Bioökonomie weiterentwickelt und so Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Attraktivität von Regionen für Familien will man mit mehr regionaler Lebensmittelversorgung, dem Schutz vor Naturgefahren, verbesserten Betreuungs-, Gesundheits-, Kultur- und Bildungsangeboten sowie der Unterstützung des freiwilligen Engagements steigern.  Die präsentierte Strategie soll den handelnden Personen auf allen Ebenen „Orientierung für eine gemeinsame Arbeit geben“ und Regionen noch besser für die Herausforderungen der Zeit rüsten. „Alle Menschen sollen in ihrer Region beste Lebensbedingungen vorfinden. Es geht nicht um Stadt gegen Land, sondern Ideen und Inspiration“, so der Minister. 

Außerdem angekündigt wurde beim abendlichen Event, mit einer Regionen-Plattform die Zusammenarbeit von Akteuren auf Regionen-, Landes- und Bundesebene verbessern zu wollen; mit folgenden Angeboten: 

  • Know-how, Methoden und Kenntnisse über regionale Besonderheiten und Akteursgruppen anderen Bundesstellen zur Verfügung stellen mit dem Ziel, dass diese bei der Erarbeitung ihrer Maßnahmen die Bedürfnisse der Regionen verstärkt berücksichtigen;
  • Österreichweite Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten zu regionalpolitischen Themen;
  • Informationen und Expertenwissen in den Bereichen Regionalentwicklung und Regionalpolitik;
  • Angebote von Aus- und Weiterbildungen von in Regionen tätigen Personen.

- Bildquellen -

  • : Michael Gruber
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AUTORRed. SN
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