Mehr Geld für Jungbauern ist „ein wichtiges Signal“

Im Budgetausschuss des EU-Parlaments wurde bei den Verhandlungen zum EU-Haushalt 2024 eine Aufstockung der Mittel für die Jungbauern um 20 Mio. auf nunmehr 674 Mio. Euro erreicht. Davon profitieren in Österreich rund 10.400 junge Hofübernehmer. Sie erhalten bis 2027 einen Zuschlag (Top-up) zu den regulären Direktzahlungen. Mit dieser Hilfe will die EU den Generationenwechsel auf den Höfen erleichtern und die Attraktivität des bäuerlichen Berufsstandes für junge Menschen steigern. Gefördert werden auch Investitionen in die Modernisierung von deren Betrieben, zur Steigerung der Produktivität und Effizienz sowie Maßnahmen, die Junglandwirten den Zugang zu landwirtschaftlichen Flächen und Ressourcen erleichtern. Finanzielle Hilfen soll es auch für Diversifizierung geben, wenn Junglandwirte innovative Ansätze und alternative landwirtschaftliche Tätigkeiten verfolgen, um neue Einkommensquellen zu erschließen. Mindestens 3 Prozent der Mittel für Direktzahlungen müssen in jedem EU-Land für die speziellen Förderungen der Jungbauern bereitgestellt werden. 

Carina Reiter, Obfrau des Bauernbund-Fachausschusses Jungbauern, Kommunikation und Bildung, betont: „Das Top-up zu den regulären Direktzahlungen ist ein wichtiges Signal für unsere jungen Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer.“ 

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  • Carian Reiter: Harald Klemm
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AUTORBernhard Weber
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