“BestOf21” hieß es am Samstag anlässlich der Bundesprojektprämierung der Landjugend Österreich. “Cycle’s – Verwenden statt Verschwenden” der Landjugend Oepping – Peilstein (OÖ) heißt das Siegerprojekt 2021.
Der Landjugend Oepping-Peilstein aus Oberösterreich sind die Themen Umweltschutz und Ressourcenschonung ein Anliegen. Daher wurde das Projekt “Cycle’s – Verwenden statt Verschwenden” initiiert. Dabei wurden ein Upcycling-Wettbewerb sowie ein Tauschbasar mit Frühschoppen organisiert. Aber auch Wasserspielwände aus alten Paletten für den Kindergarten sowie ein schon seit längerem geplanter mobiler Verkaufsstand wurden errichtet. Schlussendlich wurden 31 kreative Ideen zur Wiederverwendung alter Gegenstände von den unterschiedlichsten Altersgruppen eingereicht, mindestens 500 Kleidungsstücke und Spiele beim Tauschbasar abgegeben sowie weniger als 5 kg Müll beim Frühschoppen produziert.
LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger hob in seiner Festrede die Herausforderungen und Leistungen der Landjugend in der bisherigen Corona-Pandemie hervor. „Eure Initiativen sind wahrlich kein Tropfen auf dem heißen Stein, sondern bilden alle zusammen einen weit verzweigten Fluss, der unser gesamtes Land belebt und zum Blühen bringt! Möge diese Quelle auch weiterhin vor guten Ideen, Engagement und Lebensfreude übersprudeln“, so Moosbrugger, der den Landjugendlichen weiterhin seine Unterstützung zusicherte.
“Kreativität, Ideenreichtum, Fleiß und Zusammenhalt stehen für den Landjugend-Award. Diese vier Eigenschaften haben in Kombination mit den Landjugendlichen auch im Jahr 2021 wieder hervorragende, einzigartige Projekte trotz besonderer Herausforderungen rund um die 3G-Regel und Corona-Präventionskonzepte hervorgebracht”, dankte die Landjugend-Bundesleitung Ramona Rutrecht und Martin Kubli für das bemerkenswerte Engagement.
Zahlreiche Landjugendgruppen haben sich 2021 für den ländlichen Raum engagiert und österreichweit innovative und außergewöhnliche Projekte auf ehrenamtlicher Basis umgesetzt, von denen 35 für die Prämierung “BestOf21” eingereicht wurden. Das Repertoire und die Vielseitigkeit der Initiativen erstaunte die Jury. Zusammengefasst haben knapp 6.600 Landjugendliche rund 18.000 unentgeltliche Arbeitsstunden in die Projekte investiert. Aufgrund der besonderen Umstände rund um Corona wurde die Veranstaltung, durch die das Moderatorenteam “2:tages:bart” führte, online aus Bad Ischl übertragen. Unter landjugend.at/bestof21 kann das Event nachgestreamt werden.
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