Das Bundesland Niederösterreich wird im Jahr 2025 bei einem Defizit in der Höhe von 350 Millionen Euro und im Jahr 2026 bei einem Defizit in der Höhe von 256 Millionen Euro zu liegen kommen. Die größten Ausgaben-Steigerungen habe man in den Bereichen Soziales mit einem Plus von 14 Prozent, Gesundheit mit einem Plus von zehn Prozent, Bildung und Weiterbildung mit einem Plus von 10,5 Prozent, Wissenschaft und Forschung mit einem Plus von zehn Prozent und Investitionen und Investitionsförderungen in Wirtschaft, Infrastruktur und klimarelevante Maßnahmen mit einem Plus von neun Prozent.
„Im Bereich Soziales investieren wir über 88 Millionen Euro in Pflege- und Betreuungszentren, zudem knapp 285 Millionen Euro in ambulante Pflegedienste. Überdies haben wir mit Jahresbeginn einen Prozess mit der klaren Zieldefinition gestartet, die bestmögliche Gesundheitsversorgung nachhaltig und langfristig abzusichern“, so Ludwig Schleritzko. Weitere Investitionen und Investitionsförderungen von über 570 Millionen Euro tätige das Land Niederösterreich pro Jahr in den Wohnbau, rund 210 Millionen in die Verkehrs- und rund 156 Millionen Euro in die Bildungsinfrastruktur sowie 103 Millionen in Landeseinrichtungen.
Auch beim Thema Klimawandel sei Niederösterreich ein Vorbildland, denn die Emissionen seien seit dem Jahr 2005 bereits um 36 Prozent gesunken. Österreichweit ist Niederösterreich das Bundesland mit der höchsten Produktionsleistung von Ökostrom und der größten CO2-Reduktion. Mit dem vorliegenden Doppelbudget werde versucht, in den kommenden Jahren die Stromerzeugung mit Windkraftanlagen mehr als zu verdoppeln. Schleritzko betont weiters, dass man auf eine naturnahe, nachhaltige und zukunftsfitte Landwirtschaft setze und den Photovoltaik-Ausbau weiter vorantreiben werde.
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