Kollektives Aufatmen: Mit der Anzahl der Corona-Infizierten fällt auch die FFP2-Maskenpflicht im Alltag ab dem 1. Juli. Beim Einkaufen, in den öffentlichen Verkehrsmitteln und an öffentlichen Orten halten die typischen blauen OP-Einwegmasken und die individuellen bunten Stoffmasken wieder Einzug. Eine Erleichterung für alle, die in den letzten heißen Sommerwochen unter den dicken Masken geschwitzt haben.
Doch auch ansonsten ist Aufatmen angesagt: Mit dem fortschreitenden Impfgeschehen scheint der kommende Herbst weniger erschreckend und die Hoffnung auf ein Stück Normalität keimt auf. Die Aktion des Landes Tirol, allen Willigen am Sonntag eine Impfung ohne Vormerkung zu ermöglichen, ist für viele eine erfreuliche Chance, noch vor dem Sommerurlaub immunisiert zu werden. Gerade die junge Bevölkerung ist erleichtert über die Möglichkeit, rasch und unkompliziert an eine Dosis des heißbegehrten CoV-Impfstoffs zu kommen. Dass man zwischen Biontech/Pfizer, Johnson & Johnson und AstraZeneca wählen kann, „solange der Vorrat reicht“, ist ein zusätzlicher Bonus, den man zu schätzen weiß.
Sinkende Fallzahlen, immer mehr Geimpfte, Lockerungen, die ein soziales Leben wieder möglich machen: Diese Verschnaufpause haben wir dringend gebraucht.
Leider müssen wir uns im Gedächtnis halten, dass es in den kommenden Herbst- und Wintermonaten wieder Disziplin und ein gut durchdachtes Corona-Management braucht. Erst zu dieser Zeit wird sich für die Allgemeinheit zeigen, wie gut die Impfung vor dem Virus und seinen Mutationen schützt. Genießen wir die Zeit, in der das Coronavirus vermeintlich nicht vorhanden ist, und rüsten wir uns mental für die kalte Jahreszeit – ein bisschen Optimismus kann dabei auch nicht schaden.
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