Seit 2006 wächst der Geschäftsbereich “Forst und Energie” des Maschinenrings Niederösterreich-Wien kontinuierlich. Ziel war es von Beginn an, den Forstbetrieben Dienstleistungen anzubieten und den bäuerlichen Mitgliedsbetrieben neue Einkommenschancen zu eröffnen.
Energieversorger und Dienstleister im Forst
Im Geschäftsbereich “Forst und Energie” wird nachhaltiges Wirtschaften gelebt. Einerseits wird im Auftrag von Forstbetrieben das Holz geerntet und in verschiedensten Sortimenten an die Holzindustrie und als Biomasse an die Energieversorger in Niederösterreich geliefert. Andererseits setzt der Maschinenring als Dienstleister bis zu 400.000 Bäume jährlich, pflegt diese Kulturen über viele Jahre in allen Entwicklungsphasen und schafft damit die Grundlage für eine nachhaltige Kreislaufbewirtschaftung im Forst sowie regionale Wertschöpfung im ländlichen Raum. “Neben den Dienstleistungen sichert der Maschinenring mit der Betreuung von rund 180 Biomasse-Heizwerken in Niederösterreich ebenso Zuerwerbsmöglichkeiten für bäuerliche Mitgliedsbetriebe”, berichtete Geschäftsführer Gernot Ertl.
Diese Maschinenring Heizwarte kümmern sich um den laufenden Betrieb dieser Heizanlagen, entleeren die angefallene Asche, organisieren die Brennstoffübernahmen und sind selbst oft gleich Hackgutlieferanten. Das professionelle Umsetzen von Forstdienstleistungen, wie das Setzen von Forstpflanzen, das Ausmähen und Pflegen der jungen Pflanzen, die Durchforstung der Waldbestände sowie die Ernte des Holzes zählen zu den Kernkompetenzen des Maschinenrings. Seit einigen Jahren wird auch der Holzhandel den Forstbetrieben angeboten. “Wobei der Schwerpunkt beim Handel die Biomasse ist. In diesem Segment zählt der Maschinenring zu den größten Lieferanten in Niederösterreich. Verlässliche Biomasselieferanten sind gerade bei der Wärmeerzeugung wichtig, denn schließlich darf im Winter niemandem kalt werden”, betonte Martin Schober, Bereichsleiter Forst und Energie im Maschinenring NÖ-Wien. Der Maschinering trägt mit seinem Engagement im Bereich des Biomassehandels mit Hackgut wesentlich zur CO2 Einsparung in Niederösterreich bei. So wurden im Jahr 2015 bereits rund 250.000 Raummeter Hackgut zur Wärme- und Stromerzeugung an diverse Kunden geliefert. Hackgut kann in verschiedensten Qualitäten nach europäischen Normen hergestellt werden.
Der Maschinenring hat sich zum Ziel gesetzt, qualitativ hochwertiges Hackgut zu erzeugen und zu handeln, um für den Heizanlagenbetreiber einen störungsfreien Heizanlagenbetrieb sicherzustellen. Darüber hinaus ist der Maschinenring in der Lage für die unterschiedlichsten Biomasseanlagen das jeweils passende Hackgut zu liefern. Dadurch, dass ein Gutteil des Heizmaterials auch durch den Maschinenring in NÖ erzeugt wird, sind die Qualitäten gut steuerbar. Durch die Heizanlagenbetreuung mit Maschinenring Heizwarten, kann die Versorgung mit dem richtigen Hackgut gewährleistet werden.