Kelly-Kettenegge hatte Premiere in Österreich

Eine Ketten(-scheiben-)egge für Stoppelsturz, Saatbettbereitung und Maiszünslerbekämpfung.

Mit der Kettenegge konnten fünf bis acht Hektar pro Stunde mit drei bis vier Litern Treibstoff pro Hektar bearbeitet werden. ©Krönigsberger
Mit der Kettenegge konnten fünf bis acht Hektar pro Stunde mit drei bis vier Litern Treibstoff pro Hektar bearbeitet werden. ©Krönigsberger
Gemeinsam mit der Landwirtschaftliche Fachschule Obersiebenbrunn (NÖ) präsentierte Ende Juni die Firma ATG eine Ketten(-scheiben-)egge für Stoppelsturz, Saatbettbereitung und Maiszünslerbekämpfung. Den Boden bearbeiten dabei je zwölf Kilogramm schwere Scheibenelemente mit 32 Zentimetern (cm)Durchmesser, die nicht einzeln gelagert, sondern ähnlich einer Gliederkette beweglich miteinander verbunden sind. 92 Scheiben plus Randelemente sind bei sechs Metern Arbeitsbreite im Einsatz, auf vier Ketten verteilt, hydraulisch klappbar und vorgespannt mit Überlastsicherung. Die ursprünglich für Australiens Böden entwickelte Kelly-Kettenegge baut eine dänische Firma in Lizenz ab vier Metern Arbeitsbreite nach europäischen Standards. Spritsparend und schnell Auf Boden im besten Feuchtezustand erledigte das Gerät den Wintergerstenstoppelsturz durchaus zufriedenstellend. Verstopfungsfrei wurden zwei bis vier cm Boden “abgehobelt”, exzellent durchmischt und je nach Geschwindigkeit – optimal erscheinen 12 bis 13 km/h – entsprechend weit geworfen. So schaffte das Gerät fünf bis acht Hektar pro Stunde mit drei bis vier Litern Dieselverbrauch pro Hektar. Einsatzbilder unter www.lfs-obersiebenbrunn.ac.at/de/news/?news=4102, Infos beim Importeur unter www.a-t-g.at/Kelly-Ketteneggen.419.0.html

Otto Krönigsberger

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