Gastkommentar von Dr. Doris Höpke,
Vorstandsmitglied von Munich Re
Die jüngsten Naturkatastrophen zeigen deutlich: Die Klimaerwärmung steigert das Risiko von mehr und intensiveren Wetterereignissen. Je stärker die Erwärmung, desto größer die Gefahr hoher Schäden.
Es zählt daher jeder Schritt, um die
Erwärmung zu begrenzen.
Die politischen Grundlagenentscheidungen, insbesondere das Pariser Klimaabkommen, gehen hier in die richtige Richtung. Was jedoch fehlt, ist eine schnellere und konsequentere Umsetzung. Naturkatastrophen, wie sie heuer in Europa konzentriert aufgetreten sind, werden ansonsten weiter zunehmen. Wir müssen endlich entschlossen handeln, damit die Folgen des Klimawandels nicht systemisch werden. Neue Technologien müssen besser gefördert und der Marktzugang erleichtert werden. Es braucht ein vorausschauendes Risikomanagement statt wiederkehrender, staatlicher Adhoc-Hilfen im Katastrophenfall. Die Privatwirtschaft kann systemische Risiken auch nicht allein tragen, man denke nur an die Höhe der durch Covid19 und die sich anschließenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ausgelösten Schäden.
Es braucht auch eine Zusammenarbeit mit der Wissenschaft, um Risiken in Zukunft abschätzen zu können. Daher gilt es, die Stärken zu bündeln. In dieser Hinsicht ist Österreich bereits weit fortgeschritten: Die Hagelversicherung bietet eine umfassende Produktpalette, kombiniert mit moderner und rascher Schadenserhebung. Dieses vorausschauende Modell der Risikovorsorge ist im europäischen Umfeld beispielhaft.
Ebenso wichtig wie strukturierte Lösungen im Schadensfall ist jedoch die Prävention. Vor allem die voranschreitende Flächenversiegelung ist problematisch und braucht ein Umdenken in der öffentlich-rechtlichen Handhabung des Flächenverbrauchs.
Es zählt daher jeder Schritt, um die
Erwärmung zu begrenzen.
Die politischen Grundlagenentscheidungen, insbesondere das Pariser Klimaabkommen, gehen hier in die richtige Richtung. Was jedoch fehlt, ist eine schnellere und konsequentere Umsetzung. Naturkatastrophen, wie sie heuer in Europa konzentriert aufgetreten sind, werden ansonsten weiter zunehmen. Wir müssen endlich entschlossen handeln, damit die Folgen des Klimawandels nicht systemisch werden. Neue Technologien müssen besser gefördert und der Marktzugang erleichtert werden. Es braucht ein vorausschauendes Risikomanagement statt wiederkehrender, staatlicher Adhoc-Hilfen im Katastrophenfall. Die Privatwirtschaft kann systemische Risiken auch nicht allein tragen, man denke nur an die Höhe der durch Covid19 und die sich anschließenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ausgelösten Schäden.
Es braucht auch eine Zusammenarbeit mit der Wissenschaft, um Risiken in Zukunft abschätzen zu können. Daher gilt es, die Stärken zu bündeln. In dieser Hinsicht ist Österreich bereits weit fortgeschritten: Die Hagelversicherung bietet eine umfassende Produktpalette, kombiniert mit moderner und rascher Schadenserhebung. Dieses vorausschauende Modell der Risikovorsorge ist im europäischen Umfeld beispielhaft.
Ebenso wichtig wie strukturierte Lösungen im Schadensfall ist jedoch die Prävention. Vor allem die voranschreitende Flächenversiegelung ist problematisch und braucht ein Umdenken in der öffentlich-rechtlichen Handhabung des Flächenverbrauchs.
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