Investitionen in den Schutz der Bevölkerung

Für die Umsetzung von entsprechenden Projekten in vier Vorarlberger Kommunen hat die Landesregierung erneut mehr als 800.000 Euro bewilligt.

Das Land Vorarlberg, die Gemeinden und der Bund investieren weiter kräftig, um die Siedlungsräume, betriebliche Infrastruktur und die Verkehrswege bestmöglich vor den Gefahren der Natur zu sichern. Für die Umsetzung von entsprechenden Projekten in vier Vorarlberger Kommunen hat die Landesregierung erneut mehr als 800.000 Euro bewilligt. In Summe werden knapp vier Mio. Euro verbaut, informierten Landeshauptmann Markus Wallner und der ressortzuständige Landesrat Erich Schwärzler. Das mit Abstand kostenaufwendigste Projekt wird in der Gemeinde Egg realisiert. Die Maßnahmen betreffen den Schmiedlebach, der bei Hochwasser Wohn-, Büro-, Betriebs- und Nebengebäude sowie Verkehrsanlagen und allgemeine Einrichtungen gefährdet. In der Gemeinde Reuthe soll am Dürrenberggraben der Lückenschluss zwischen dem hochwassersicher verbauten Unter- und Oberlauf erreicht werden. Bei stärkeren Niederschlagsereignissen kommt es aufgrund von unterdimensionierten Durchlässen im Mittellauf zu Wasserrückstauungen, die zu Überflutungen führen können. Am Birkenbühlgraben in der Gemeinde Doren wird die Verrohrung unter der Landesstraße bis über den Güterweg erneuert. Darüber hinaus wird oberhalb des Güterweges ein Trapezgerinne errichtet. Verklausungen und Überflutungen bei Starkniederschlägen machen die Baumaßnahmen erforderlich. In Bizau werden die bestehenden Schutzeinrichtungen am Bizauerbach erneuert. Diese sind nach massiven Niederschlägen mit Hagel Anfang Juni stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Es handle sich bei den Projekten um bedeutende Investitionen in den Lebensraum, betonten Wallner und Schwärzler. Im Vordergrund der gemeinsamen Anstrengungen von Land, Gemeinden und Bund stehe der größtmögliche Schutz für die Bevölkerung. Das Land werde weiter seiner Verantwortung nachkommen und die zur Verfügung stehenden Mittel effizient dort einsetzen, wo sie gebraucht werden, versicherte Schwärzler. Dass bei der Umsetzung von Projekten größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen zum Zug kommen, sei ein ganz wesentlicher Aspekt, den das schaffe Wertschöpfung, so Wallner.

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