Bedingt durch die hohe Niederschlagsmenge der vergangenen Tage konnte nicht in der Menge und Qualität wie sonst geerntet werden. Die nächsten Tage sollen laut Wetterprognosen etwas wärmer und trockener werden. Somit kann die Erdbeer-Haupternte der rund 40 burgenländischen Erdbeerbauern weitergehen. „Die heimische Erdbeere ist bei den Konsumenten besonders beliebt, da sie das erste saisonale und regionale Freilandobst ist. Sie schmeckt nicht nur hervorragend, sie schützt auch das Klima durch kurze Transportwege und sichert die regionale Wertschöpfung. Beim Kauf gilt es, auf die Herkunft zu achten oder direkt beim Erdbeerbauern aus der Region die Früchte zu beziehen“, so Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.
Im Burgenland bewirtschaften rund 40 Betriebe 70 Hektar Erdbeerfläche. Das Hauptanbaugebiet befindet sich in der Region rund um Wiesen im Bezirk Mattersburg. Der größte Teil der Frucht wird im Freiland produziert. Etwa zwei Prozent werden unter geschütztem Anbau, zum Beispiel im Folientunnel, gezogen.
Vermarktet werden die roten Früchtchen ab Hof, bei den Erdbeerfeldern, in Bauernläden und im Lebensmittelhandel. Der Preis für ein Kilo regionaler Erdbeeren liegt bei rund 12 Euro. Im Schnitt isst jede Österreicherin und jeder Österreicher jährlich rund 3,3 Kilogramm davon.
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- Berlakovich: LK Burgenland