„Heumilch“ brachte 33 Millionen Euro Mehrwert für die Bauern

520 Millionen Kilogramm Heumilch wurden 2021 verarbeitet. Insgesamt beträgt die Milchanlieferung in Österreich jährlich rund 3,4 Millionen Tonnen.

Die Arge Heumilch blieb auch 2021 weiter auf Erfolgskurs. Obmann Karl Neuhofer kann auch für das abgelaufene Jahr eine positive Bilanz präsentieren. 
Insgesamt haben rund 8.000 Heumilchbauern an 90 Molkereien und Käsereien in Summe 520 Millionen Kilogramm Heumilch zur Verarbeitung angeliefert. Der Heumilchzuschlag lag bei rund sechs Cent je Kilogramm, bei Bioheumilch waren es sogar 17 Cent pro Kilogramm.

Neuhofer: 33 Millionen Euro Mehrwert für die Bauern

Karl Neuhofer: „Der Mehrwert für unsere Bauern betrug 2021 mehr als 33 Millionen Euro. Damit konnten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung der österreichischen Heuwirtschaft leisten.“ Den Erfolg führt Neuhofer vor allem auf die von den Konsumenten geschätzte Produktionsweise zurück, mit der es, unterstützt durch umfassende Vermarktungsaktivitäten gelingt, die Heumilchprodukte erfolgreich am Markt zu positionieren. Die Stärke der Heumilch beruhe zudem auf der guten Zusammenarbeit mit den Molkereien und Käsereien sowie auf der Kooperationsbereitschaft des Lebensmittelhandels, so der Heumilch-Obmann.

Quelle: Arge Heumilch
Christiane Mösl, Geschäftsführerin der Arge Heumilch, und Obmann Karl Neuhofer können für 2021 wieder eine positive Bilanz präsentieren.

Bekanntheitsgrad ist weiter gestiegen

Als Erfolg verbucht die Arge Heumilch auch den stetig steigenden Bekanntheitsgrad. Laut Geschäftsführerin Christiane Mösl ist laut einer aktuellen Konsumentenumfrage die Bekanntheit von Heumilch und Heumilch-Produkten seit der vorangegangenen Studie 2019 um weitere fünf Prozentpunkte auf 87 Prozent geklettert. Mösl: „Unsere gemeinsamen Anstrengungen zeigen Früchte und sind Auftrag, diesen erfolgreichen Weg zusammen weiterzugehen.“
Wichtig für den Erfolg am Markt ist auch, dass auch die Käuferreichweite gesteigert werden konnte. 2021 haben 75 Prozent der heimischen Haushalte Produkte aus Heumilch gekauft. Im Vergleich zu 2019 bedeutet das ebenso ein Plus von fünf Prozentpunkten. Zu den wichtigsten Kaufkriterien zählen laut Mösl:
• die natürliche Fütterung,
• der gute Geschmack,
• die hohen Tierwohlstandards sowie
• die nachhaltige Wirtschaftsweise.
Um dieses hohe Niveau zu halten, setzt die Arge Heumilch auch 2022 auf eine breit angelegte Kampagne mit dem Fokus auf die nachhaltigen Kernthemen Artenvielfalt und Klimaschutz. Die Maßnahmen erstrecken sich dabei über die Kanäle TV, Print, Out-of-Home bis hin zu Online und Social Media.

Verstärkter Auftritt am deutschen Markt

Einen weiteren positiven Impuls erwartet das Heumilch-Management auf dem deutschen Markt. Unterstützung erhält die Arge Heumilch dabei durch den Zuschlag für ein EU-gefördertes Absatzprojekt, das zur Stärkung nachhaltiger Produkte vergeben wird. Geschäftsführerin Mösl: „Damit sind wir in der Lage, für die nächsten drei Jahre verstärkt am deutschen Markt aufzutreten.“
Deutschland ist seit Jahren der wichtigste Exportmarkt für österreichische Heumilch-Produkte, vor allem für Käse. Über 60 Prozent werden ins Nachbarland geliefert. Mit ihrer nachhaltigen Wirtschaftsweise finden die Heumilchbauern auch bei den deutschen Konsumenten positives Interesse. Dieses kann die Arge Heumilch nun mit einer aufmerksamkeitsstarken Kampagne mit dem Fokus auf den Schutz von Artenvielfalt und Klima weiter wecken.

- Bildquellen -

  • W220127 Heumilch Moesl Neuhofer: Arge Heumilch
  • W220127 HM Glas Logo: Arge Heumilch
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AUTORH.M.
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