Die Arbeit des Genusslandes Oberösterreich trägt reiche Früchte, denn Regionalität boomt. „So kann es auch in Zukunft weitergehen“, ist Landtagspräsident Max Hiegelsberger überzeugt. Nach elf Jahren erfolgreicher Arbeit für das kulinarische Erbe des Landes, fand vergangene Woche die symbolische Kochlöffel-Übergabe an seine Nachfolgerin Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger statt.

Eine Erfolgsgeschichte, die sich sehen lassen kann

Von Anfang an auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt, entwickelte sich das Genussland im Land ob der Enns zu einer umfassenden Marketingplattform zur Stärkung der Land- und Lebensmittelwirtschaft.
Hiegelsberger baute den Veranstaltungbereich aus und rief die Gastro-Initiative ins Leben. Darüber hinaus wurde unter anderem die Servicierung der Genussland-Partner verstärkt, die Gemeinschaftsverpflegung als neues Betätigungsfeld integriert, ein Qualitäts- und Herkunftssicherungssystem installiert und die Präsenz auf den sozialen Medien verstärkt. „Es hat mir in den letzten elf Jahren große Freude gemacht, mit dem ambitionierten Genussland-Team, an der Spitze Maria-Theresia Wirtl, die regionale Kulinarik im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Davon profitiert unsere heimische Landwirtschaft als Ganzes“, so Hiegelsberger.

Mehrwert regionaler Produkte erkennbar machen

„Die Menschen im Land sind gefordert, die Arbeitsweise unserer Landwirtschaft durch die bewusste Entscheidung am Regal auch entsprechend zu unterstützen“, so Langer-Weninger. Daher brauche es Organisationen wie das Genussland Oberösterreich, die den Mehrwert regionaler Lebensmittel erkennbar machen.
Nach zwei schwierigen Jahren stehe für Langer-Weninger nun auch die Wiederaufnahme der Veranstaltungstätigkeit im Fokus. Darüber hinaus erfordere die Gemeinschaftsverpflegung vollste Aufmerksamkeit, da man auch in der Kantine wissen möchte, woher das Essen am Teller stammt. Weiters werde man – gemeinsam mit dem OÖ Tourismus – an der Kulinarikstrategie arbeiten, da gutes Essen immer mehr zum Reisemotiv werde.