Die Trendumkehr bei den Preisen auf den Kälbermärkten in Ried wurde Anfang Februar eingeleitet. Bei der Versteigerung am 24. Februar setzte sich die Preisverbesserung fort.
Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern erhöhte sich um 11 Cent auf € 4,28 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 104 kg.
Zu einer noch deutlicheren Preisverbesserung kam es bei den weiblichen Nutzkälbern. Die Fleckviehkuhkälber verbesserten sich im Durchschnittspreis um 39 Cent auf € 3,51 netto.
Zu einer erfreulichen Preisverbesserung kam es auch bei den Fleischrassekreuzungskälbern.
Nicht übersehen werden konnte, dass das Angebot aufgrund der unerfreulichen Preise zu Jahresbeginn auf den Versteigerungen in Ried kleiner wurde als gewohnt. In Summe wurden 378 Kälber verkauft. 27 % davon wurden von den Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading erworben, 73 % der Kälber wurden von den Bauern in der Region angekauft.
Angesichts der umfangreichen medialen Berichterstattungen über die Kälberexporte in andere EU-Länder kommt der regionalen Rindermast eine noch größere Bedeutung zu.
Download: Marktbericht, 24.2.20