Das etwas größere Angebot von knapp 500 Kälbern bei der Nutzkälberversteigerung am 8. Oktober in Ried führte zu einer stärkeren Differenzierung bei der Preisgestaltung.
Während Kälber überdurchschnittlicher Qualität Erlöse bis zu € 5,40 netto erzielten, mussten Kälber mit mittlerer bis schwächerer Qualität spürbare Preisabschläge in Kauf nehmen. Mit € 4,59 netto, bei einem Minus von 11 Cent, lag der Durchschnittspreis bei den männlichen Fleckviehkälbern auf dem Niveau der Vorjahre. Knapp 75 % der Kälber wurden von heimischen Mästern angekauft.
Schwierig gestaltet sich zur Zeit die Vermarktung der weiblichen Nutzkälber, da vor allem in den Grünlandregionen die Futtersituation stark beeinträchtigt ist. Der Durchschnittspreis verschlechterte sich von 20 Cent auf € 2,76 netto. Bei den angebotenen Fleischrasse-Kreuzungskälbern verbesserte sich der Durchschnittserlös bei den männlichen Kälbern um 24 Cent auf € 5,02 netto.
Die durchschnittlichen Erlöse bei den weiblichen Kälbern reduzierten sich um 56 Cent auf
€ 3,36.
Die nächste Nutzkälberversteigerung findet am 22. Oktober statt. Wir möchten dazu ganz herzlich einladen.
Download: Marktbericht 8.10.18