FIH: Qualität hat ihren Preis

Zuchtrinderversteigerung in Ried am 24.5.22

Bei der Zuchtrinderversteigerung am 24. Mai in Ried kam es zu größeren Preisunterschieden als zuletzt. Die Durchschnittspreise bei den trächtigen Kalbinnen und den weiblichen Zuchtkälbern haben sich deutlich verbessert. Die Erstlingskühe waren von hervorragender Qualität.

Von der Oö. Besamungsstation GmbH wurden zuletzt einige Vertragsstiere von FIH-Züchtern für den Besamungseinsatz eingestellt. Bei der Versteigerung wurde ein genetisch mischerbig hornloser Mahari Pp*-Sohn, aufgezogen vom Betrieb Günzinger, St .Georgen, für den Natursprung verkauft.

Das Angebot an Erstlingskühen auf den Versteigerungen in Ried ist derzeit zu knapp. Eine Umlenkung des Angebotes wäre wünschenswert. Die Kühe waren von hervorragender Qualität. Den Höchstpreis erzielte eine leistungsstarke Weltmacht-Tochter vom Betrieb Mittermayr, Andorf. Die Fortschritte in der Hornloszucht wurden durch die genetisch reinerbige Malaga-Tochter Irma, vom Betrieb Hörmandinger, Peuerbach bestens unter Beweis gestellt.

Bei der Versteigerung der trächtigen Kalbinnen sorgte ein umfangreicher Ankauf der Firma Schalk für den Export in die Türkei zu einer deutlichen Marktbelebung. Durch die geneticAustria wurden Kalbinnen für den Export nach Bosnien erworben. Die Firma Vianco kaufte einige Tiere für den Export in die Schweiz an. Den Höchstpreis erzielte eine formatvolle Wodonga-Tochter vom Betrieb Eder aus Diersbach.

Die Exportankäufe in den letzten Wochen führten auch zu einer spürbaren Belebung des Zuchtkälbermarktes. Es konnten alle angebotenen Kälber versteigert werden. Am gefragtesten war ein Ethos-Kalb vom Betrieb Aigner aus Weng.

Download:Versteigerungsbericht 24.5.22

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AUTORDr. Miesenberger
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