Bei der Nutzkälberversteigerung am 30. September in Ried kam es zu dem erwarteten Preisrückgang. Im Vergleich zu anderen Märkten fiel der Preisrückgang allerdings geringer aus als befürchtet. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern betrug € 4,28 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 105 kg. Das erneut sehr große Angebot von über 500 Kälbern konnte vor allem auch Dank der umfangreichen Ankäufe der Firma Wiestrading und der Österreichischen Rinderbörse vollständig vermarktet werden. Der Anteil der von den bäuerlichen Käufern erworbenen Kälber betrug 64 %. Höhere Preiseinbußen mussten die Fleckviehstierkälber über 120 kg in Kauf nehmen. Auch bei den Kuhkälbern kam es zu einem größeren Preisrückgang als erwartet.
Der FIH hofft, dass dieses Preisniveau auch in den nächsten Wochen gehalten werden kann, wenngleich man sich bewusst ist, dass speziell im Herbst immer mit einem Angebotsdruck zu rechnen ist.
Die nächste Nutzkälberversteigerung in Ried findet am 14. Oktober statt.
Download: Marktbericht 30.9.19