Mit 450 Stück war die Nutzkälberversteigerung in Ried durchschnittlich beschickt, wobei die Nachfrage heimischer Mäster wesentlich größer war als zuletzt. Knapp 23 % der Kälber wurden von den Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading angekauft. Wie alljährlich in den Herbstwochen kommt es auch heuer durch das Überangebot an Kälbern auf den österreichischen Märkten zu großen Preisschwankungen. Die Preisdifferenzierung hinsichtlich der Qualität wird durch diese angespannte Situation stets größer. Wenngleich unsere heimischen Mäster für gut mastfähige Kälber angemessene Preise bieten, müssen Kälber unterdurchschnittlicher Qualität spürbare Preiseinbußen hinnehmen.
Der durchschnittliche Erlös verbesserte sich bei den männlichen Fleckviehkälbern geringfügig um 3 Cent auf € 4,07 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von103 kg.
Ein Preisplus von 37 Cent auf € 3,26 netto verzeichneten diesmal die weiblichen Fleckviehkälber. Besonders nachgefragt wurden von den heimischen Mästern die Fleischrasse Kreuzungskälber. Was bei den männlichen Kälbern zu einem Plus von 43 Cent und bei den weiblichen Kälbern zu einem Plus von 84 Cent führte.
Die nächste Nutzkälberversteigerung in Ried findet am 11. November statt.
Download: Marktbericht 28.10.19