Bei der Kälberversteigerung am 14. August wurden 443 Kälber aufgetrieben. Aufgrund der guten Erntebedingungen waren weniger private Käufer anwesend. Einige größere Mäster sowie die Firmen Wiestrading, Österreichische Rinderbörse und Schwaninger nutzten das große Angebot für umfangreiche Ankäufe. Der Anteil von Firmen gekauften Kälbern lag bei über 50 %.
Besonders gut nachgefragt waren wieder die weiblichen Zuchtkälber. Die gute Marktsituation im Zuchtkalbinnenexport führte speziell bei Kälbern über 100 kg mit guten Mutterleistungen bzw. den nötigen Türkeianforderungen zu sehr guten Preisen. Auch bei den nächsten Märkten wird diese Kategorie am besten nachgefragt sein.
Bei den weiblichen Nutzkälbern liegt das Preisniveau nach wie vor hoch, wobei Kreuzungen der Rasse Weiß Blauer Belgier die höchsten Preise erzielen.
275 Stierkälber der Rasse Fleckvieh kosteten im Schnitt € 5,04 netto, bei einem durchschnittlichen Gewicht von 100 kg. Die Preisdifferenzierung wird hinsichtlich der angebotenen Qualität im Herbst höher sein als zuletzt. Der FIH empfiehlt daher besonderes Augenmerk auf die Kälberqualität zu legen. Kälber guter Qualität erreichen nach wie vor Preise bis € 6,00 netto. Hier sind vor allem Kreuzungen mit der Rasse Weiss Blauer Belgier stark nachgefragt.
Der FIH bedankt sich bei allen Käufern und Verkäufern und lädt sehr herzlich zur nächsten Versteigerung am 28. August ein. Bitte beachten Sie den 3 Wochen Abstand nach dem 28. August aufgrund der Rieder Messe!
Download: Marktbericht, 14.8.23