Sehr flott versteigert wurden die Kälber bei der Nutzkälberversteigerung am 20. Mai in Ried. Das Angebot war jahreszeitbedingt etwas knapper als zuletzt. Der Durchschnittspreis hat sich bei den Fleckviehstierkälbern um 20 Cent auf € 4,89 netto erhöht. Ganz wesentlich zum erfreulichen Marktverlauf haben die Mäster aus der Region beigetragen. Von der Österreichischen Rinderbörse und der Firma Wiesinger wurden 36 % der Kälber angekauft. Über einen Preisanstieg von 18 Cent durften sich auch die Verkäufer der Kuhkälber freuen. Der Durchschnittspreis betrug € 3,57 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg.
Der Marktverlauf soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Absatzsituation bei den Maststieren derzeit äußerst unzufriedenstellend ist. Bei vielen Stiermästern werden die Maststiere nach wie vor erst verspätet abgeholt. Für eine nachhaltige Verbesserung ist eine Herkunftskennzeichnung beim Verarbeitungsfleisch aus Sicht der österreichischen Landwirtschaft zwingend notwendig.
Download: Marktbericht, 20.5.19