Kommentar von Bernhard Weber,
Chefredakteur.
Auch wenn mehr und mehr Menschen es offenbar nicht (mehr) wahr haben wollen: Die Gefahr einer größeren Ausbreitung des Corona-Virus ist nach wie vor nicht gebannt. Dieser Tagen wurden täglich so viele positiv Getestete vermerkt wie seit Mitte Mai nicht mehr. Mit Blick auf regionale Ausbrüche warnte der Gesundheitsminister unmittelbar vor Beginn der Sommerferien daher mit gebotener Besorgnis: „Das Virus ist nicht auf Urlaub.“
Die Abnahme des Risikobewusstseins bei einem Teil der Bevölkerung ist mittlerweile für jedermann ersichtlich. Wiewohl als Verpflichtung weithin aufgehoben, sollte etwa das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei größeren Menschenansammlungen, auch beim Einkaufen, mit zur gebotenen Eigenverantwortung zählen, auch wenn man damit zunehmend argwöhnisch beäugt wird. „Es ist weiterhin unter uns und hochgefährlich“, mahnen zahllose Virologen. Warum gerade ihnen misstrauen?
Es geht um einen „pragmatischen Weg in Balance mit dem Gesundheitsschutz“, betont man im Gesundheitsministerium – und das wohl noch über viele Monate, möchte man angesichts von Blicken auf das weltweite Geschehen ergänzen. Zunehmende Sorglosigkeit betreffend Social Distancing könnte sich spätestens im Herbst in wieder höheren Infektionszahlen niederschlagen. Dabei genügt es schon, wenn sich vermehrt Infektionscluster bilden und so wie rund um die Tönnies-Fleischfabrik ganze Kommunen unter Quarantäne gestellt werden müssen.
Wer sich das für sich und sein Umfeld nicht (mehr) vorstellen mag, sollte das Corona-Virus also nach wie vor ernst nehmen.
Die Abnahme des Risikobewusstseins bei einem Teil der Bevölkerung ist mittlerweile für jedermann ersichtlich. Wiewohl als Verpflichtung weithin aufgehoben, sollte etwa das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei größeren Menschenansammlungen, auch beim Einkaufen, mit zur gebotenen Eigenverantwortung zählen, auch wenn man damit zunehmend argwöhnisch beäugt wird. „Es ist weiterhin unter uns und hochgefährlich“, mahnen zahllose Virologen. Warum gerade ihnen misstrauen?
Es geht um einen „pragmatischen Weg in Balance mit dem Gesundheitsschutz“, betont man im Gesundheitsministerium – und das wohl noch über viele Monate, möchte man angesichts von Blicken auf das weltweite Geschehen ergänzen. Zunehmende Sorglosigkeit betreffend Social Distancing könnte sich spätestens im Herbst in wieder höheren Infektionszahlen niederschlagen. Dabei genügt es schon, wenn sich vermehrt Infektionscluster bilden und so wie rund um die Tönnies-Fleischfabrik ganze Kommunen unter Quarantäne gestellt werden müssen.
Wer sich das für sich und sein Umfeld nicht (mehr) vorstellen mag, sollte das Corona-Virus also nach wie vor ernst nehmen.
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