Austausch mit den Grundbesitzenden
Die freiwilligen Vielfalter packen während der einwöchigen Veranstaltung beim Mähen, Heuen, Hacken und Rupfen kräftig mit an – und erleben, wie viel Arbeit auf den Bauernhöfen und Alpen, im Forst und bei der Jagd sowie in vielen anderen Bereichen Jahr für Jahr zur Erhaltung der ökologisch hochwertigen Landschaft geleistet wird. Zentral ist dabei ein wertschätzender Austausch mit den Grundbesitzenden und Bewirtschaftenden. “Natürlich ist praktische Naturschutzarbeit unter Umständen sehr anstrengend. Bei jedem Arbeitseinsatz stehen aber vor allem die Freude an der Arbeit und das gemeinsame Anpacken im Vordergrund”, so Kronberger.
Theorie und Praxis hautnah erleben
Dabei wird jedoch nicht nur gearbeitet, sondern auch Wissen zu den Hintergründen rund um die Tier- und Pflanzenwelt vermittelt. Mitwirkende Biologinnen und Biologen, Grundbesitzende und Gebietsbetreuende stehen den Interessierten mit Fach- und Praxiswissen zur Seite. “Die praktischen Fähigkeiten sollen nicht zu kurz kommen. Deshalb steht am ersten Arbeitstag ein Kurs im Sensenmähen mit anschließendem Arbeitseinsatz auf einer Alpe im Klostertal auf dem Programm”, berichtet Romana Steinparzer vom Österreichischen Ökologie-Institut, das die Koordination und Projektabwicklung der Vielfalterwoche übernimmt. Weitere Kooperationspartner sind neben dem Land Vorarlberg der Naturschutzverein Verwall und die Klostertaler Bergwälder.