Der Kolumbus-Preis wurde vom Verein „Neu.Land.Leben“ ins Leben gerufen und soll für Projekte und Ideen vergeben werden, die den ländlichen Raum noch lebenswerter machen. Als erster Preisträger durfte sich die Initiative „FRAU iDA“ in Zwettl über die Auszeichnung in der Kategorie „innovative Frauenprojekte“ freuen. Das unterstreicht auch die Bedeutung des Internationalen Tages der Frauen in ländlichen Gebieten, der seit der UNO-Frauen-Weltkonferenz 1995 in Peking jedes Jahr am 15. Oktober begangen wird.
Frauen beim Schritt in die Selbstständigkeit unterstützen
Es begann mit einer Gruppe von Unternehmerinnen, die sich 2014 zusammenschloss. Im Jahr 2019 wurde der Verein Waldviertler Frauenwirtschaft gegründet und mit der Umsetzung des Projektes „FRAU iDA“ begonnen. Entstanden ist eine Initiative in Zwettl, die Unternehmerinnen aus der Region den Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtert. Den innovativen Damen stehen damit „soziale Räume“ in Form einer starken Community zur Verfügung, die ab November durch physische Räume in Form von Büroräumlichkeiten ergänzt werden. Derzeit befindet sich das alte Objekt noch in der Sanierung und soll ab November als Businessstandort für viele dienen. Zusätzlich dazu bietet das Netzwerk ein spannendes Bildungsprogramm an.
„Die Menschen bleiben dort, wo sie sich wohl fühlen. Und wo sie alles finden, was es zum Leben braucht, von der Gesundheit über die Kinderbetreuung bis zum Arbeitsplatz“, stellt „Neu.Land.Leben“-Schirmherr und Bauernbundobmann Stephan Pernkopf fest. Das innovative Projekt habe sich die Auszeichnung redlich verdient, weil es Frauen unterstütze, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.
Anne Blauensteiner, die Projekt-Mitinitiatorin und Obfrau des Vereins Waldviertler Frauenwirtschaft, ist sehr erfreut über die Auszeichnung: „Seit 2020 beleben wir mit ,FRAU iDA‘ das geschichtsträchtige Haus am Zwettler Hauptplatz und zeigen gleichzeitig, wie modern und innovativ sich das Landleben gestalten lässt.“ Der Kolumbus-Preis zeige, dass Engagement zur Weiterentwicklung des ländlichen Raumes Anerkennung finde, so Blauensteiner.
Innovative Vorzeigeprojekte vor den Vorhang gebeten
Der Kolumbus-Preis wird vom Verein „Neu.Land.Leben“ für Projekte und Ideen vergeben, die den ländlichen Raum noch lebenswerter machen. Der Namensgeber ist Christoph Kolumbus, der als erster Entdecker von „Neuland“ das Aushängeschild für mutige Personen, Organisationen und Vereine sein soll, die sich darum bemühen, den ländlichen Raum lebenswert weiterzuentwickeln.
Alle Wettbewerbs-Einreichungen:
www.neulandleben.at
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