Es gibt derzeit wohl nicht mehr viele Menschen, die sich noch nie mitten in einer astreinen Impfdiskussion wiedergefunden haben. Impfen JA oder impfen NEIN. Ein Dazwischen scheint es in dieser Frage nicht mehr zu geben. Das Problem an den meisten dieser Diskussionen: Es geht da um etwas sehr Persönliches. Die Fronten verhärten sich. Standpunkte sind festgefahren. Nicht selten gehen Menschen gekränkt oder beleidigt aus diesen Diskussionen heraus, weil wir mittlerweile an einem Punkt sind, wo einhergehend mit Für oder Wider jeweils die Auffassungsfähigkeit, Intelligenz und das Reflexionsvermögen des Gegenübers in Frage gestellt werden.
Festgefahrene Meinungen und mit dabei leider eine gehörige Portion an Fake-News zu Corona verstreuen sich derzeit leider fast gleich schnell wie das Virus selbst. Gerade im Internet und in den sozialen Netzwerken verbreiten sich Gerüchte, Verschwörungstheorien und Mutmaßungen wie Flächenbrände. Dafür braucht es nicht viel: Ein einzelner Nutzer kann eine Falschbehauptung in die Welt setzen – wenn andere sie aufgreifen, verbreitet sie sich schnell weiter. Viele Menschen sind verunsichert.
Dabei würden sich viele Mythen und Märchen rund um Nebenwirkungen von Impfungen relativ zügig aufklären lassen. Deswegen: Werden wir bitte nicht müde, uns ordentlich zu informieren. Hinterfragen wir die Quellen. Bleiben wir im Austausch. Bleiben wir offen für wissenschaftlich fundierte Forschungsergebnisse, aktuelle Statistiken, Fakten und Zahlen. Schützen wir uns und gleichzeitig unsere Mitmenschen. Gehen wir impfen!
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