Zwei von drei Afrikanern sind in Land- und Ernährungswirtschaft beschäftigt.

Das geht aus einer Studie zur Beschäftigung in der globalen Agrar- und Ernährungswirtschaft hervor, die von der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) publiziert wurde. Wie Agra-Europe berichtet, arbeiteten demzufolge 2019 insgesamt 1,23 Mrd. von gut 8 Mrd. Menschen in der Landwirtschaft, der Lebensmittelherstellung, im Lebensmittelhandel sowie im Bereich der Entsorgung von Nahrungsmitteln. Weltweit lebten vor drei Jahren laut FAO rund 3,4 Mrd. Personen in einem Haushalt, dessen Existenzgrundlage zumindest teilweise von einer der oben genannten Beschäftigungen abhing. Das Gros davon war mit 2,36 Mrd. in Asien ansässig, gefolgt von 940 Millionen in Afrika.

Spitzenreiter Landwirtschaft

Mehr als zwei Drittel der Arbeitsplätze in den Agrar- und Ernährungssystemen entfielen rund um den Globus auf die unmittelbare Primärproduktion. Laut der Studie waren weltweit geschätzte 857 Mio. Menschen in der Landwirtschaft tätig. Dem gegenüber standen 375 Mio., welche ihr Geld in den übrigen Bereichen der Systeme verdienten. Wenig überraschend, dass in absoluten Zahlen die meisten Personen im Agrar- und Ernährungsbereich in Asien tätig waren. Die FAO geht hier von 730 Mio. Beschäftigungsverhältnissen aus. Bezogen auf den gesamten Arbeitsmarkt und unter Einbeziehung von Handel und Transport soll das einem Anteil von immerhin 40 Prozent entsprechen. Für Afrika wurden in der Studie 290 Mio. Personen der Agrar- und Ernährungsbranche zugewiesen. Damit ist der Kontinent mit einem Anteil von 62 Prozent der Beschäftigten im Agrarbereich globaler Spitzenreiter.

- Bildquellen -

  • African Women in the fields: RICCARDO NIELS MAYER - STOCK.ADOBE.COM
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AUTORRed. CW
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