Ein Jahr im Amt: Regierung zieht Bilanz

Mit 25. November ist die Tiroler Landesregierung ein Jahr im Amt.

Seit einem Jahr arbeitet die Tiroler Landesregierung in dieser Konstellation: LRin Astrid Mair, LR Mario Gerber, LRin Cornelia Hagele, LH-Stv. Josef Geisler, LH Anton Mattle, LH-Stv. Georg Dornauer, LRin Eva Pawlata und LR René Zumtobel.

Die Folgen des Ukraine-Krieges, nationale und internationale Inflationstreiber aber auch Unwetterschäden haben den Landeshauptmann, seine Stellvertreter und die Landesräte von Beginn an gefordert. „Kriege in Europa und im Nahen Osten, Hochwasser und Unwetter im eigenen Land – so etwas steht in keinem Regierungsprogramm. Wir haben von Tag eins an alles darangesetzt, die Tirolerinnen und Tiroler gut und sicher durch die vielen Krisen zu manövrieren, besonders betroffene Menschen zu unterstützen und dabei den nächsten Generationen keinen Schuldenberg zu hinterlassen. Wir pflegen in der Landesregierung, dass wir Inhalte am Tisch diskutieren und nicht öffentlich einen Streit vom Zaun brechen. Uns ist kein Anliegen zu klein und keine Herausforderung zu groß“, werfen LH Anton Mattle und LH-Stv. Georg Dornauer stellvertretend für die Mitglieder der Tiroler Landesregierung einen Blick zurück. 

Breites Spektrum abgedeckt, gute Zusammenarbeit

Die Regierungsspitze legte erstmalig eine umfassende Zwischenbilanz für das erste Regierungsjahr vor. „Im vergangenen Jahr haben wir in den verschiedensten Bereichen, von Privathaushalten bis Gemeinden – über 200 Millionen Euro in die Hand genommen, um die importierte Teuerung abzufedern. Die Tiroler Landesregierung hat den Neubau und die Sanierung von über 23.000 Wohnungen im Rahmen der Wohnbauförderung ermöglicht, den Prozess zum dauerhaften Schutz von 37.000 Hektar landwirtschaftlicher Flächen abgeschlossen, bereits 40 Prozent des Photovoltaik-Ausbauziels bis 2030 erreicht, 144 Millionen Euro an GAF-Mitteln an die Gemeinden ausbezahlt, zwei Frauenhäuser eröffnet, mit der Wirtschaftsförderung 6.300 Fördernehmerinnen und Fördernehmer unterstützt oder 93 Millionen Euro für Technologie- und Innovationsförderung sowie Wirtschaftsförderung ausbezahlt. Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen und zieht sich über alle Bereiche – von der Gesundheit und der Pflege, über den Verkehr bis hin zur Sicherheit“, berichten die Regierungsspitzen. Besonders betont wurde die gute Zusammenarbeit zwischen den Regierungsparteien und den Ressortverantwortlichen.

Schwerpunkte Energiewende und Kinderbetreuung

Ein besonderer Schwerpunkt war von Beginn an die Energiewende, bei dem die Landesregierung auf PV-Förderungen für Unterkonstruktionen setzt und sich für Windkraft geöffnet hat. „Wasserkraft und Photovoltaik sind das Rückgrat der Tiroler Energiewende. Und die Energiewende ist neben der Verkehrswende unser Beitrag zum Klimaschutz“, erinnert LH Mattle an die erste Regierungsklausur in St. Leonhard im Pitztal und seinem Vorstoß in der Transitpolitik.

Dem folgte die zweite Regierungsklausur mit der Präsentation des Rechts auf Kinderbildung und Kinderbetreuung. „Tirol ist das erste Bundesland, das dieses Thema offensiv in Angriff nimmt und jedem Kind ab zwei Jahren einen hochwertigen Platz vermitteln wird. Das Recht auf Kinderbildung und Kinderbetreuung geht vom Kind aus. Denn jedes Kind in unserem Land verdient die beste Bildung, Betreuung und Erziehung“, erklärt Mattle.

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